Ziel der Konferenz war es, aktuelle Forschungsergebnisse zu präsentieren, das Wissen über austromarxistisches und unorthodoxes marxistisches Denken in Osteuropa von den frühen 1900er-Jahren bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs zu vertiefen und weitere Forschungen zu diesem Thema anzuregen.
Der Hauptgedanke der Konferenz war es, die Vielfalt des unorthodoxen marxistischen Denkens im weiteren Osteuropa im historischen Kontext der österreichisch-ungarischen Monarchie sowie in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen aufzuzeigen, als der unorthodoxe Marxismus und die austromarxistischen Einflüsse im Zusammenhang mit unterschiedlichen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungen in verschiedenen ost- und südosteuropäischen Ländern ihre verschiedenen nationalen Formen annahmen.
Die Konferenz deckte das breiteste Spektrum unorthodoxer marxistischer und austromarxistischer Theorien und Denker:innen ab. Die Panels waren weder nach dem länderzentrierten Modell noch nach dem strengen Modell der thematischen Einheiten organisiert, sondern als kollaborative Plattform, deren Ziel es war, breitere Informationen über mögliche Verbindungen für weitere Forschungen zu sammeln.