Die gesamteuropäische Mobilisierung am 14. November kam in Italien durch verschiedene Ereignisse in den größeren Städten wie z.B. Mailand, Turin, Genua und Rom zum Ausdruck. Zahlreiche Menschen beteiligten sich an den Demonstrationen. In Rom bspw. brachte die Demonstration GewerkschafterInnen (CGIL und Cobas) und Studierende mit Zehntausenden jungen Leuten zusammen, die höhere Schulen und Kollegs besuchen.
Nur in Rom stellte sich dem Demonstrationszug der Studierenden ein massives Polizeiaufgebot entgegen, das verhindern sollte, dass die DemonstrantInnen den Orten der politischen Macht zu nahe kamen. Diese Interventionen wurden von Teilen der Presse aufs Heftigste kritisiert und fanden, wie immer, größeres Interesse als der Inhalt der Demonstration selbst.
Die Vorsitzende von CGIL (Confederazione Generale Italiana del Lavoro) nahm in Terni, einem Symbol der italienischen Schwerindustrie, an einer Demonstration teil und ging in ihrer anschließenden Rede auf das Desaster ein, das die aus TechnokratInnen bestehende Regierung geschaffen hat.