Unter Teilnahme von transform! europe und Rosa Luxemburg-Stiftung
Von 16. – 18. März fand unter dem Titel „Occupy the System: Confronting Gobal Capitalism“ auf der Pace-University in New York das Left Forum statt, das alljährlich VertreterInnen der akademischen, der gewerkschaftlichen und der aktivistischen Linken Nordamerikas versammelt.
Mit 2.600 TeilnehmerInnen konnten die VeranstalterInnen dieses Jahr einen Rekord verbuchen. In den mehr als 400 Seminaren, Workshops und drei großen Plenarveranstaltungen wurde ein breites thematisches Feld heutiger politischer Theoriebildung bearbeitet. Dabei stand die Spannung im Zentrum der Debatten, die sich einerseits aus dem Entstehen der „Occupy“-Bewegung als außerinstitutioneller Politikansatz auf der einen und der bevorstehenden Präsidentenwahl auf der anderen Seite ergibt. Bei letzterer steht die Linke – mangels einer politischen Alternative – neuerlich vor der Frage, ob und in welchem Ausmaß sie Obama unterstützen soll, angesichts der Offensive der fundamentalistischen und demagogischen Rechten, die sich in der Tea-party-Bewegung am rechten Rand der Republikanischen Partei sammelt.
Die Auseinandersetzung mit der Rechten bildete auch das Thema einer der beiden sehr gut besuchten Veranstaltungen von transform! europe auf dem Forum: „The Crisis and Right-Wing Populism: Europe and the US“ mit Teppo Eskilenen (Finnland), William K. Tabb (USA), Abby Scher (USA), Jan Kavan (Tschechien) und Walter Baier (transform! europe).
Die zweite von transform! gemeinsam mit der Rosa Luxemburg-Stiftung organisierte Veranstaltung stand unter dem Titel „European Resistance to Austrity Policies – Left Alternative Strategies“. Sprecher waren: Walter Baier (transform! europe), George Stathakis (Griechenland), José Soeiro (Portugal) und Teppo Eskilenen (Finnland).