Mieten und Wohnungspreise werden sogar für Durchschnittsverdienende langsam unbezahlbar. Diese Entwicklung entstand unter anderem durch die Eingliederung des Immobilienmarkts als Teil der europaweiten spekulativen Finanzmärkte. Gefährdet diese Finanzialisierung die gesamte Wirtschaft? Wie kommt man aus dieser Falle heraus?
Wer kann sich bei den heutigen Preisen noch eine Wohnung leisten oder seine Miete bezahlen? Nun steigen zusätzlich die Schuldzinsen und die Nebenkosten!
Der Immobilienmarkt ist längst viel mehr als ein Wohnungsmarkt: Er dreht sich hauptsächlich um Geldanlagen und Spekulation und stellt einen wesentlichen Teil des Finanzmarkts dar. Doch inwieweit bestimmt diese Entwicklung die gesamte Wirtschaft? Ist das deutsche Exportmode dadurch gefährdet oder kann es sich davon abschirmen? Und wie sieht es in den Ländern Südeuropas aus?
Mit Expertin:innen aus Wirtschaft und Sozialpolitik möchten wir diese Grundfragen diskutieren und Alternativen zur Finanzialisierung des Immobilienmarkts aus sozialpolitischer Sicht erarbeiten. Welche Rolle spielen Immobilienkonzerne, Staat und Zivilgesellschaft in dem Prozess? Diese Fragen brennen. Beteiligen Sie sich!
Donnerstag, 10. November
17:00-19:00 (CET), online via zoom
Klicken Sie hier um dem Zoom-Meeting beizutreten.
Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Englisch mit Simultanübersetzung statt.
Organisiert von der Evangelischen Akademie Bad Boll in Kooperation mit transform! europe.
Programme
Donnerstag, 10. November 2022
16:45 (CET): Techniktest
17:00 (CET): Begrüßung und Einführung im Thema
Sprecher:
- Prof. Dr. Andrés Musacchio
17:10 (CET): Die deutsche Immobilienwirtschaft: Wohnst du noch…?
Sprecher:
- Prof. Dr. Heinz-J. Bontrup
17:40 (CET): Wohnen in Zeiten der Finanzialisierung der Wirtschaft: die portugiesische Problematik
Sprecherin:
- Prof. Dr. Ana Cordeiro Santos
18:10 (CET): Gibt es Alternativen? Gemeinsame Diskussion mit den Teilnehmenden
19:00 (CET): Ende der Veranstaltung
Mehr Informationen zum Programm und zur Veranstaltung finden Sie hier.